"Hamundeseiche"
Geht man vom Nadel?hr den Forstweg, die ehemalige "Fl??holzstra?e", in s?d?stliche Richtung, so gelangt man nach ca. 600 m zur mittelalterlichen W?stung "Hamundeseiche". Dicht neben einem aus Quadersteinen gefertigten Brunnen, der einen kleinen Weiher speist, steht die "Dicke Eiche", die bereits in Johannes Mercators Karte von Niederhessen und Hersfeld aus dem Jahre 1592 als hervorragender Baum verzeichnet ist. Bei Ausgrabungen fand man unweit der Eiche Grundmauern einer Kirche mit Apsis im Osten, einen Altarblock und Steinpflasterung sowie diverse Gr?ber, einen Backofen, einen Brennofen und Geb?udeteile. Ort und Kirche werden erstmals 1141 als "Hahmundeseich" erw?hnt, und eine Quelle aus dem Jahre 1312 belegt, dass das Dorf "Hamyndeych" zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben war. Dies k?nnte seine Ursache darin gehabt haben, da? die Bewohner der Ortschaft Hamundeseiche in den Schutz der Burg Friedewald zogen.